HOME[base] Broschüre

Niedrigerer Preis, maximale Qualität Die Hauslinie HOME[base] ist die zeitgemäße Essenz aus über 40 Jahren Erfahrung, aus tausenden gebauten Häusern und den verschiedensten Ansprüchen unserer Bauherren. HOME[base] steht für moderne Praktikabilität, kombiniert mit sinnvoller Efﬁzienz und feinstem Wohnkomfort – einfach für den Wunsch, den es immer geben wird: das eigene Haus. HOME[base] steht für die unstillbare Sehnsucht nach einem echten Zuhause. Alle Häuser der Linie sind optimal geplant und erfüllen die hohen Ansprüche an Qualität und Ausstattung eines HELMA-Massivhauses. Gleichsam erfüllen sie die Bedürfnisse verschiedenster Lebenssituationen und -abschnitte. HOME[base]-Häuser sind zwar nicht veränderbar, aber unverwechselbar. Sie sind deutlich günstiger, aber immer von hoher Wertbeständigkeit aufgrund unserer Massivbauweise. Sie sind nicht einzigartig, aber individua- lisierbar. Sie sind, wie sie sind – genau richtig!

Inhalt Inhalt | 3 Einfamilienhäuser Stadtvillen HOME [ base ] 123 .......................................... 4 HOME [ base ] 129 .......................................... 6 HOME [ base ] 139 .......................................... 8 HOME [ base ] 155 ........................................ 10 Bau- und Leistungsbeschreibung ............................................................................................. 12 Ausstattungskatalog ......................................................................................................................... 26 Die HOME [ base ]-Vorteile Optimal geplant Beste Qualität Kostenersparnis Alle HOME[base]-Häuser sind auf Basis unserer jahrzehntelangen Erfahrung und tausender gebauter Häuser optimal vorgeplant. Auch unsere HOME[base]- Häuser werden in wert- beständiger HELMA-Qualität errichtet und mit Top-Mar- kenprodukten ausgestattet. Die HOME[base]-Serie ist durch die ﬁxe Planung besonders attraktiv kalkuliert und diese Kostenersparnis geben wir an Sie weiter.

Bau- und Leistungsbeschreibung | 13 1. Einleitung Wir – die HELMA Eigenheimbau AG – ein 1980 gegründetes Unternehmen, bieten Ihnen mit der Marke HELMA Massivhaus und unserem engagierten Team eine ehrliche, faire und transparente Leistung – von der Erstinforma- tion bis zur Hausübergabe und auch darüber hinaus: Erfahrung – im individuellen und wertbeständigen massiven Hausbau Engagement – in der Entwicklung und Umsetzung von efﬁzienten und nachhaltigen Techniken Erfolg – in über 40 Jahren haben wir viele tausend Bauherren bei der Erfüllung Ihrer Wünsche unterstützt 2. Versicherungen und Bürgschaften 1. Vertragserfüllungsbürgschaft Im HELMA-Leistungsumfang ist die gesetzliche Sicherheitsleistung für die rechtzeitige Herstellung Ihres Eigenheims ohne wesentliche Mängel in doppelter Höhe enthalten. So beläuft sich die Bürgschaft einer in Deutschland zuge- lassenen Versicherungsgesellschaft bei HELMA nicht nur auf die gesetzlich geforderte Höhe von 5 % des Hausver- trag-Festpreises, sondern hat mit 10 % gleich den doppelten Umfang. Sie müssen die Bürgschaft erst zurückgeben, wenn keine von ihr umfassten Ansprüche mehr bestehen können. Das ist im Allgemeinen bei abnahmereifer Herstellung Ihres Eigenheims der Fall. 2. Versicherungen Die Rohbau-Feuerversicherung versichert Ihr Eigenheim zunächst während der Bauzeit gegen Feuerschäden und ist im HELMA Leistungsumfang beinhaltet. Die Bauherrenhaftpﬂichtversicherung gewährt Ihnen Versicherungsschutz für den Fall, dass Sie aufgrund gesetz- licher Haftpﬂichtbestimmungen, privatrechtlichen Inhaltes, von einem Dritten auf Schadensersatz in Anspruch genommen werden. Ein solcher Anspruch kann zum Beispiel entstehen, wenn ein Besucher sich beim Betreten der Baustelle verletzt. Die Bauleistungsversicherung schützt Sie vor ﬁnanziellen Schäden während der Bauzeit. Diese können z. B. durch Diebstahl oder mutwillige Zerstörung von fest eingebautem Material durch Dritte bzw. Schäden durch außerge- wöhnliche Witterungseinﬂüsse (Sturm) entstehen. Die Beiträge für die Bauherrenhaftpﬂicht- und die Bauleistungsversicherung übernimmt HELMA ebenfalls in voller Höhe. Nach der Bezugsfertigkeit schließt sich eine Wohngebäudeversicherung an, die Ihr Haus gegen Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel absichert. Der Versicherungsbeitrag der Wohngebäudeversicherung für das erste Versicherungsjahr nach Bezugsfertigkeit wird automatisch von HELMA übernommen. Ab dem zweiten Versicherungsjahr ist der Folgebeitrag zur Wohngebäudeversicherung von Ihnen zu übernehmen. Die Sonderkonditionen bleiben Ihnen selbstverständlich erhalten. Die Laufzeit des Versicherungsvertrages für die Wohngebäudeversicherung beträgt zunächst 3 Jahre. Danach ist eine fristgerechte jährliche Kündigung möglich.

14 | Bau- und Leistungsbeschreibung Nach Abschluss der Bauphase bleibt der Schutz Ihres neuen HELMA-Hauses unverzichtbar. Aus diesem Grund bieten wir Ihnen zur Hausübergabe folgende Erweiterungen zu Ihrer Wohngebäudeversicherung an: Erweiterte Elementarversicherung Smart Home (Allgefahrendeckung für Energieanlagen und Haustechnik) Erhöhung der Versicherungssumme für die Ableitungsrohre Sofern Sie sich für Erweiterungen entscheiden, sind die Beiträge hierfür von Ihnen zu tragen. Die vorstehenden Bauversicherungen (Bauherrenhaftpﬂicht-, Bauleistungs-, Rohbau-, Feuer- und Wohngebäude- versicherung) sind nur als Gesamtpaket erhältlich, eine Inanspruchnahme von Teilleistungen ist ausgeschlossen. Im Fall der Eigeninitiative übernehmen Sie den Abschluss einer Bauherrenhaftpﬂicht-, Bauleistungs- und Rohbau- Feuerversicherung. Die hierfür anfallenden Kosten werden nicht erstattet bzw. gutgeschrieben. Vor Baubeginn sind Kopien der Versicherungspolicen und Beitragszahlungen als Nachweis an HELMA zu übergeben. 3. Sicherheits- und Gesundheitskoordination (SiGeKo) Umsetzung der Baustellenverordnung – Sicherheit auf der Baustelle Im Rahmen der gesetzlichen Baustellenverordnung (BaustellV) muss die Sicherheits- und Gesundheitskoordination (SiGeKo) auch auf privaten Einfamilien-, Zweifamilien- oder Doppelhausbaustellen umgesetzt werden. Sie dient dem Schutz aller Arbeitnehmer auf der Baustelle. Für einen schadenfreien Ablauf ist grundsätzlich der Bauherr als Initiator der Baustelle der erste Ansprechpartner. Ihm obliegt die Einhaltung und Umsetzung der entsprechenden Pﬂichten. 4. Bauzeitgarantie Sie erhalten eine Bauzeitgarantie zur optimalen Planbarkeit Ihrer ﬁnanziellen Situation und der Vermeidung von Doppelbelastungen, wie z. B. Miete und Hausﬁnanzierung während der Bauphase. Die vertraglich vereinbarten Zeiten berücksichtigen Ihren Wunsch nach einem termingerechten Einzug in Verbin- dung mit unserem hohen Qualitätsanspruch an ein massives und wertbeständiges HELMA-Eigenheim. 3. Planungs- und Ingenieurleistungen Vor Beginn der Planung benötigen wir von Ihnen einen Kanalbestandsplan oder eine Straßenausbauplanung (bei Neubaugebieten), das Baugrundgutachten mit Gründungsempfehlung, ggf. eine Bodenanalyse zur Bestimmung umweltschädlicher Stoffe und eine Wasseranalyse zur Bestimmung betonangreifender Stoffe, das Grundstücks- nivellement mit Angaben der NN- bzw. NHN-Höhen, einen Lageplan entsprechend den Erfordernissen der Landes- bauordnung (LBauO) und den für das Baugrundstück gültigen Bebauungsplan (falls vorhanden mit dazugehöriger Begründung). Bei der Beschaffung der entsprechenden Unterlagen sind wir Ihnen gerne behilﬂich. Im Einzelfall kann sich im Zuge der Zusammenstellung der Genehmigungsplanung die Beschaffung weiterer Dokumente (Flächen- nutzungsplan, Versorgerauskünfte, Grundbuchauszug, Baulastenauszug u. Ä.) als erforderlich erweisen. Nachdem alle für die Planung Ihres Bauvorhabens relevanten Unterlagen bei uns vorliegen, ﬁndet – nach einge- hender Prüfung und Bearbeitung der eingereichten Unterlagen – im nächsten Schritt das ﬁnale Planungsgespräch statt, bei dem die Lage des Hauses auf dem Grundstück, die geplanten Terrassen- und Pkw-Stellﬂächen sowie die Grundrisse mit Ihnen besprochen werden und abschließend die Art des möglichen Antragsverfahrens (Bauantrag oder Bauanzeige) festgelegt wird. Ihr Bauleiter wird im Rahmen dieses Gespräches die Grundstücksgegebenheiten (Lagerﬂächen, Zuwegung etc.) mit Ihnen besprechen.

Bau- und Leistungsbeschreibung | 15 Der Bauantrag bzw. die Bauanzeige wird einmalig entsprechend den Vertragsgrundrissen mit allen erforderlichen Zeichnungen und Berechnungen gefertigt und nach Ihrer Kenntnisnahme von uns auf Grundlage der von Ihnen erteilten Vollmacht an die genehmigende Behörde überreicht. Sofern Sie es wünschen, nehmen wir eine freistehen- de Fertiggarage oder ein Carport in den Bauantrag bzw. die Bauanzeige auf. Hierfür benötigen wir von Ihnen die Baueingabepläne sowie die Typenstatik des Herstellers. Die zusätzlichen Planungskosten werden Ihnen separat in Rechnung gestellt. Zeitgleich mit der Erstellung Ihres Bauantrages bzw. Ihrer Bauanzeige erstellen wir ebenfalls einmalig die Entwäs- serungsplanung für Ihr Bauvorhaben. Im Leistungsumfang enthalten ist hierbei die Fertigung eines Entwässerungs- antrages für die Beseitigung Ihres Schmutzwassers sowie – falls separat erforderlich – zur Beseitigung des Regen- wassers (wasserrechtliche Erlaubnis). Die entsprechenden Anträge werden Ihnen von uns mit allen relevanten Plänen und Berechnungen zur Verfü- gung gestellt und von Ihnen nach Unterschrift bei den entsprechenden Behörden eingereicht. Für die Planung der Schmutzwasserentsorgung benötigen wir von Ihnen Ihre aktuelle Küchenplanung. Für eine Versickerung des Regenwassers auf dem Grundstück erstellen wir Ihnen eine Planung für eine einfache Rigolen- oder Muldenversickerung. Sollten darüber hinaus von den Behörden weitere Nachweise (z. B. Berechnun- gen für Retentionsvolumen, Versickerungsversuche, Überﬂutungsnachweise oder die Dimensionierung von Drosse- lungen) gefordert werden oder Sie eine spezielle Versickerungsanlage wünschen, sind diese Leistungen von Ihnen an einen entsprechenden Fachplaner gegen Kostenübernahme zu beauftragen und uns von diesem zur Verfügung zu stellen. Besteht die Möglichkeit das Regenwasser an einen in der Straße beﬁndlichen Regenwasserkanal anzu- schließen, erstellen wir Ihnen auch für diese Lösung einen entsprechenden Entwässerungsantrag. Ob ein Einleiten in den Straßenkanal zulässig ist, erfahren Sie über Ihren Abwasserentsorgungsbetrieb bzw. Abwasserverband. Die statische Berechnung, die Positions- und Bewehrungspläne in prüffähiger Form sowie bei Erfordernis der Nachweis für Brandschutz oder Schallschutz Ihres Hauses sind ebenso im HELMA-Leistungsumfang enthalten wie der Nachweis für den Wärmeschutz. Basis für die Schallschutz-Berechnung ist der Lärmpegelbereich 2. Nach abgeschlossener Bemusterung wird von uns die Ausführungsplanung erstellt. Die Einmessung des Hauses auf dem Grundstück bzw. in der Baugrube ist von Ihnen direkt beim Katasteramt oder einem öffentlich bestellten Vermessungsingenieur gegen Kostenübernahme zu beauftragen. 4. HELMA-Bemusterungswelt Das moderne HELMA-Bemusterungszentrum am zentralen Firmensitz in Lehrte bei Hannover bietet Bauherren eine umfangreiche Auswahl an Standard- und Sonderausstattungen der verschiedensten Gewerke. Wir präsentieren Ihnen Produkte namhafter Hersteller in wohnlichem Ambiente und lassen Ihnen Inspirationsfrei- raum für Ihr Eigenheim. Von der Treppenauswahl über moderne Haustüren, Dachsteine, bis hin zur stilvollen Bad ausstattung ﬁnden Sie hier alles, was Herz und Haus begehren. Begleitet durch geschultes Fachpersonal und der damit verbundenen persönlichen Beratung, steht der perfekten Ausstattung und somit Ihrem HELMA-Massiv- haus nichts mehr im Wege. 5. Allgemeines Verbrauchskosten Die Kosten für die Einrichtung von Baustrom und Bauwasser sowie den Energieverbrauch sind nicht im Festpreis enthalten.

16 | Bau- und Leistungsbeschreibung Baustellen-WC Ein Baustellen-WC mit regelmäßigem Reinigungsservice wird kostenfrei bis zur Abnahme des Hauses aufgestellt. 6. Energetischer Standard Gebäudeenergiegesetz Die Ausführung Ihres HELMA-Hauses erfolgt gemäß den Anforderungen des gültigen Gebäudeenergiegesetzes (GEG) als Niedrigstenergiegebäude mit Energieefﬁzienzklasse A. Nach Übergabe des Hauses wird ein Energieausweis ausgestellt. Luftdichtheit Neben Maßnahmen des baulichen Wärmeschutzes besteht nach dem Gebäudeenergiegesetz das Gebot, die Gebäudehülle luftdicht auszubilden. Zur Qualitätssicherung und zum Nachweis, dass die Anforderungen an die Luftdichtheit von Gebäuden erfüllt sind, wird nach Fertigstellung des Hauses eine Luftdichtheitsprüfung durchgeführt. Dieser sogenannte Minneapolis- Blower-Door-Test ist im Festpreis enthalten. Das Messergebnis wird für Sie mit einem Zertiﬁkat dokumentiert. Lüftung Die Sicherstellung der Grundlüftung erfolgt über Fensterfalzlüfter. Das erforderliche Lüftungskonzept wird vor Baubeginn und grundsätzlich mit dem Auslegungsluftwechsel als Vor- gabewert nach DIN 1946-6 erstellt. Nach erstelltem benutzerunabhängigem Lüftungskonzept zum Feuchteschutz können alternative Lüftungsvarianten erforderlich werden. Sommerlicher Wärmeschutz Zu errichtende Wohngebäude sind nach § 14 des Gebäudeenergiegesetzes so auszuführen, dass die in der Ver- ordnung festgelegten Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz eingehalten werden. 7. Grundstücks- und Bodenbeschaffenheiten / Erdarbeiten Dem Festpreis sind folgende Grundstücks- und Bodenbeschaffenheiten zugrunde gelegt: Bodenklassen 3 bis 5 nach Maßgabe von Ziffer 2.3 der DIN 18300 Stand 09/2012 (leicht bis schwer lösbare Bodenarten); Wassereinwirkungsklasse „Bodenfeuchte und nichtdrückendes Wasser“ gemäß DIN 18533 W1.1-E; planebenes Grundstücksterrain mit einer maximalen Mutterbodenschicht von 30 cm; Schicht- und grundwasserfreies Erdreich bis 50 cm unter der Gründungsebene. Die genaue Bodenbeschaffenheit Ihres Grundstücks, einschließlich der vorherrschenden Grundwasserverhältnisse mit Angabe des Bemessungswasserstandes und einer qualiﬁzierten Gründungs- und Abdichtungsempfehlung, wird durch einen von Ihnen beauftragten Baugrundgutachter festgestellt. Bei der Beauftragung sind wir Ihnen gern behilﬂich.

Bau- und Leistungsbeschreibung | 17 Bei Abweichungen der vorgefundenen Grundstücks- und Bodenbeschaffenheiten von den zugrunde gelegten Annahmen sind die Mehrkosten für ggf. entstehenden zusätzlichen Aufwand (z. B. für erschwerten Aushub, abweichende Gebäudeabdichtung oder Wasserhaltung), von Ihnen zu tragen und werden von uns gesondert abgerechnet. Im Bereich des zukünftigen Hauses wird der Mutterboden abgeschoben und zur Wiederverwendung für Ihre Gartengestaltung getrennt gelagert, sofern eine Wiederverwendung zulässig ist und ausreichende Lagerﬂäche auf Ihrem Grundstück zur Verfügung steht. Der Bodenaushub für die Fundamentgräben wird, soweit möglich und zulässig, seitlich der Baugrube auf dem Baugrundstück gelagert und später zur Verfüllung wiederverwendet. Die Kosten für die Abfuhr von nicht wiederverwendbarem sowie überschüssigem Boden und die dafür ggf. durchzuführende Bodenanalytik sind nicht im Festpreis enthalten und werden von uns mit den dafür erforderlichen Kosten berechnet. Gleiches gilt, falls Boden aufgrund fehlender Lagerkapazitäten abgefahren werden muss. Im Bereich des zukünftigen Hauses wird der Mutterboden in jede Richtung ca. 1 m über die Außenkante des Hauses abgeschoben. Die Fundamentgräben werden ausgehoben und der Bodenaushub auf dem Baugrundstück in unmittelbarer Nähe der Baugrube gelagert. Bei Ihrem Haus ist eine ca. 15 cm dicke Polsterschicht aus verdichtetem Füllkies oder gleichwertigen ortstypischen Materialien bereits im Festpreis enthalten und wird in jede Richtung ca. 1 m über die Außenkanten Ihres geplanten Hauses hinweg ausgeführt. 8. Entwässerung Die Entwässerungsrohre werden auf dem kürzesten Weg unterhalb der Bodenplatte bis unter die Außenwand geführt. Die Entwässerungsleitungen werden nach DIN über das Dach entlüftet. 9. Gründung Ihr Haus erhält eine ca. 20 cm dicke Stahlbeton-Bodenplatte bis ca. 15 cm über das vorhandene Terrain mit einer bis ca. 80 cm tiefen Frostschürze. Als Trennlage zwischen Baugrund und Bodenplatte wird eine Sauberkeitsschicht aus 5 cm Magerbeton eingebaut. Die Bodenplatte, Frostschürzen und Streifenfundamente werden aus Beton mit den Festigkeitsklassen C25/30 bzw. C16/20 hergestellt, im Übrigen jedoch nach den Maßgaben der statischen Berechnung. Für die Abdichtung der Bodenplatten wird gemäß DIN 18533 jeweils die Wassereinwirkklasse W1.1-E „Bodenfeuchte und nicht- drückendes Wasser“ zu Grunde gelegt. Sollten sich gemäß Bodengutachten für Ihr individuelles Grundstück größere Frosteindringtiefen ergeben, ist die frostfreie Gründung entsprechend tiefer auszuführen bzw. sind notwendige Frostschürzen zu verlängern. Die damit in Zusammenhang stehenden Zusatzkosten sowie solche aufgrund anderer Wassereinwirkungsklassen sind von Ihnen zu tragen und werden von uns gesondert abgerechnet. Es wird zusätzlich ein Fundamenterder nach VDE-Vorschrift eingebaut. Hierzu wird ein verzinkter Funktions- potentialausgleichsleiter in der Sohlplatte verlegt und fachgerecht mit einem außerhalb der Sohlplatte liegenden Edelstahlringerder verbunden.

18 | Bau- und Leistungsbeschreibung 10. Erdgeschoss und Obergeschoss Die lichte Geschossrohbauhöhe beträgt im Erdgeschoss ca. ca. 2,75 m. Die Außenwände mit Wärmedämmverbundsystem (WDVS) werden aus 17,5 cm dicken, porosierten Hochloch- ziegeln (Fabrikat z. B. Wienerberger) sowie 10 cm dicken Polystyrol-Hartschaum-Dämmplatten erstellt. Für die Fas- sade wird ein strukturierter, durchgefärbter Silikonharz-Spachtelputz mit eingebettetem Armierungsgewebe erstellt. Der Außenputz wird mit der Farbe weiß ausgeführt. Im Sockelbereich wird der durchgefärbte Putz umlaufend bis zu einer Höhe von 30 cm geﬁlzt und gestrichen. Die Oberﬂächenstruktur des Außenputzes erfolgt als 3 mm Kratz- putz gemäß Mustervorlage. Die Innenwände im Erdgeschoss werden ebenfalls aus Hochlochziegeln erstellt. Die Dicke richtet sich dabei eben- falls nach den statischen Erfordernissen. 11. Dachgeschoss bzw. Obergeschoss Die Giebel- bzw. Außenwände werden ebenfalls aus porosierten Hochlochziegeln erstellt. Die Dicke richtet sich nach den statischen Erfordernissen. Die lichte Geschossrohbauhöhe beträgt ca. 2,695 m. Sofern ein Drempel vorgesehen ist, wird auch dieser aus porosierten Hochlochziegeln ausgeführt. Die Innenwände werden in Leichtbauweise beidseitig einfach beplankt mit innenliegender Dämmung ausgeführt. Die Decke und die Dachschrägen erhalten eine ca. 18 cm (WLG 035) starke Wärmedämmung aus Mineralfaser. Sie werden mit Gipskartonplatten verkleidet. Erforderliche Abseitenwände /-verkleidungen werden ebenfalls aus Gipskartonplatten hergestellt. Drempel werden ebenfalls mit Gipskartonplatten verkleidet. Im Bereich der Bäder oder WCs werden, wenn kon- struktiv nötig, Teile der Innenwände als gipskartonbeplankte Ständerwände ausgeführt. Das Verspachteln der Trockenbauarbeiten gehört zu den Malerarbeiten und ist nicht im Leistungsumfang enthalten. 12. Geschossdecken Die Geschossdecken in den Wohngeschossen werden als Stahlbetondecken entsprechend der statischen Berech- nung, unterseitig schalungsglatt, eingebaut. Bei einem Haus bis 30° Dachneigung wird die Decke zum Dachboden /-raum aus Holzbinderuntergurten bzw. Holzbalkenlage mit Gipskartonverkleidung, und mit einer Wärmedämmung aus Mineralfaser hergestellt. Die Kehl- balkendecke im Dachgeschoss ist ähnlich aufgebaut. Das Schließen und Verspachteln der Stoßfugen der Deckenelemente gehört zu den Malerarbeiten und ist nicht im Leistungsumfang enthalten. Das Verspachteln der Trockenbauarbeiten gehört zu den Malerarbeiten und ist nicht im Leistungsumfang enthalten. 13. Dachkonstruktion Für die statische Berechnung der Dachkonstruktion wird die Schneelastzone 2 angenommen. Sollte das Baugrund stück in einem Bereich mit höher geforderter Bemessungsgröße liegen, erfolgt eine Zusatzkostenberech- nung. Schneefanggitter über Zuwegungen und Eingängen, auch wenn sie ggf. baurechtlich notwendig sind, sind nicht im Festpreis enthalten und werden im Bedarfsfall gesondert abgerechnet.

Bau- und Leistungsbeschreibung | 19 Geneigtes Dach Das Dach wird nach statischen und konstruktiven Erfordernissen als Binderkonstruktion oder als Pfettendach aus Konstruktionsvollholz ausgeführt. Sofern im Hausvertrag nichts anderes vereinbart ist, werden die Dachüberstände den Vertragszeichnungen ent- sprechend ausgeführt. Dies erfolgt in Abhängigkeit vom Deckmaß des Ziegels. Die Giebelüberstände und die Gesimskästen werden mit gehobelten Fichtenproﬁlbrettern mit Nut und Feder, A-Sortierung, längs verschalt, zunächst weiß oder farblos offenporig grundiert. Die Dacheindeckung erfolgt mit hochwertigen Betondachsteinen (Fabrikat Braas Harzer Pfannen 10, Oberﬂäche Star). Die Farbauswahl erfolgt im HELMA-Bemusterungszentrum. Unter der Dacheindeckung wird eine diffusions- offene Unterspannbahn angebracht. Außerdem sind im Festpreis alle erforderlichen Formteile für Ortgang, First, Grat und Entlüftung, soweit herstellerseitig verfügbar, als Systemlösung enthalten. Dachklempner- / Spenglerarbeiten Die Dachrinnen werden aus Titanzinkblech als halbrunde, vorgehängte Dachrinnen mit Einhangblechen, ein- schließlich aller erforderlichen Formstücke, ausgeführt. Die Fallrohre bestehen ebenfalls aus Titanzinkblech. Am Fall- rohrende wird ein Standrohr aus verzinktem Stahl mit Reinigungsöffnung, optisch passend zum Fallrohr, angebaut. Sollte eine Versickerung des Regenwassers vorgeschrieben oder erforderlich sein, so wird anstelle des Standrohres ein Auslaufbogen aus Titanzinkblech angesetzt.anstelle des Standrohres ein Auslaufbogen aus Titanzinkblech angesetzt. 14. Hauseingangstür, Fenster und Rollläden Alle Fenster, Fenstertürelemente und die Hauseingangstür werden nach den Planungsunterlagen entsprechend den anerkannten Regeln der Technik montiert und abgedichtet. Zur Vermeidung von Wärmeenergieverlusten werden dabei ausschließlich moderne, witterungsbeständige 7-Kammer-Proﬁl-Rahmen aus weißem Kunststoff mit pﬂegeleichten, glatten Oberﬂächen verwendet. Die Fenster erfüllen die Anforderungen der Schallschutzklasse 2 und weisen ein bewertetes Schalldämmmaß (R´w) bis einschließlich 33 dB auf. Hauseingangstür Rahmen und Flügel sind aus Kunststoff und mit einem Stahlrohr verstärkt, wobei die Verstärkung im Flügel rundum mit Eckverbindern verschweißt ist. Die thermisch getrennte Bodenschwelle besteht aus Aluminium mit Auﬂaufdichtung und Wetterschenkel. Die Füllung für die Hauseingangstür besteht ebenfalls aus weißem Kunststoff mit hochdämmendem Kern. Die Türfüllung wählen Sie aus verschiedenen Modellen, z, aus. Alle Haustür-Modelle haben eine umlaufende Lippen- dichtung. Lichtausschnitte erhalten Wärmeschutzverglasung. Zum verbesserten Einbruchschutz sind alle Türen mit einer 3-fach-Verriegelung mit Schwenkriegel-Arretierung und einem Sicherheitsbeschlag mit Zylinderschloss inklusive Kernziehschutz ausgestattet. Der Beschlag besteht innen aus einer Wechselgarnitur, weiß oder alufarben, außenseitig mit Stoßgriff Edelstahl. Sofern im Grundriss dargestellt, ist ein feststehendes und festverglastes Seiten- teil ebenfalls im Festpreis enthalten. Fenster Die weißen Fenster und Fenstertüren in den Wohngeschossen bestehen aus 7-Kammer-Markenproﬁlen (Uf-Wert 1,1 W/(m²K)) mit warmer Kante, z. B. von Aluplast mit Dreifach-Wärmedämmglas (Ug-Wert 0,7 W/(m²K)). Zu öffnende Fensterﬂügel erhalten eine umlaufende, witterungsbeständige Lippendichtung.

20 | Bau- und Leistungsbeschreibung Die Fenster und Fenstertüren erhalten unten ein Sicherheitsschließblech als Aushebelschutz. In Kombination mit einer umlaufenden Pilzkopfverriegelung und Standardschließstücken bietet dies zusätzliche Sicherheit. Rollläden Die senkrechten Fensterelemente mit waagerechter Sturzausbildung in den Wohngeschossen erhalten Kunststoff- Einbaurollläden mit überputzbaren Rollladenkästen. Die Bedienung der Rollläden erfolgt manuell über Gurtwickler. Die Rollladenpanzer bestehen aus Kunststoff, Farbauswahl nach Mustervorlage. 15. Fensterbänke Die Außenfensterbänke bestehen aus wartungsfreiem, witterungsbeständigem Leichtmetall (natur eloxiert oder weiß pulverbeschichtet). Die Unterseiten der Fensterbänke erhalten einen Antidröhnstreifen zur schalltechnischen Entkopplung. Im Erdgeschoss werden bei zu öffnenden, bodentiefen Fenstertüren statt der Fensterbänke Alu- Anschlussproﬁle zur bauseitigen Anarbeitung eines Terrassenbelags und außerhalb des Terrassenbereiches Natur- steinfensterbänke aus Granit Serizzo geﬂammt eingebaut. Die Innenfensterbänke für die Fenster in den Wohnge- schossen bestehen aus Marmor (Jura-Gelb) oder Werkstein (Micromarmor-Blanco bzw. Perlato-Appia). In Bädern, Duschen und WCs werden die Fensterbänke geﬂiest, sofern an der Wand Fliesen vorgesehen sind. 16. Innenputz Die gemauerten Wandﬂächen in den Wohngeschossen erhalten einen einlagigen, geglätteten Gips- oder Gips- Kalk-Putz, Qualitätsstufe Q2. Risse in der Putzoberﬂäche sind nicht vermeidbar und stellen nicht in jedem Fall einen Mangel dar. Das Treppenhaus (Diele, Flur) erhält eventuell teilweise einen Trockenputz aus Gipskartonplatten. 17. Estricharbeiten Im Erdgeschoss wird ein ca. 7 cm hoher Zement-Estrich auf ca. 12 cm Wärme- und Trittschalldämmung entspre- chend den DIN-Vorschriften schwimmend verlegt und soweit Bodenﬂiesen vorgesehen sind, armiert ausgeführt. Der Fußbodenaufbau beträgt im Erdgeschoss ohne Bodenbelag ca. 19 cm. Im Obergeschoss wird ein ca. 6 cm hoher Zement-Estrich auf ca.10 cm Wärme- und Trittschalldämmung entspre- chend den DIN-Vorschriften schwimmend verlegt und soweit Bodenﬂiesen vorgesehen sind, armiert ausgeführt. Der Fußbodenaufbau beträgt im Obergeschoss ohne Bodenbelag ca. 16 cm. 18. Fliesenarbeiten Es werden feinkeramische Bodenﬂiesen in Bad und WC verlegt und zementgrau gefugt. Die angrenzenden Wände ohne Wandﬂiesen werden mit keramischen Sockelleisten (aus den Bodenﬂiesen geschnitten) versehen. Die Wände in den Räumen Bad und WC werden im Dünnbettverfahren im Bereich der Dusche deckenhoch, im Bereich von WC-Elemente und Waschtischen ca. 1,20 m hoch und im Bereich der Badewanne ca. 30 cm über dem Badewannenrand verﬂiest und in zementgrau gefugt. Bei Bädern / WCs im Dachgeschoss erhalten die Dach- schrägen keine Wandﬂiesen. Die Verﬂiesung der Badewanne, der Duschwanne sowie eventueller Rohrverkleidungen ist im Festpreis enthalten. Die sich aus den wandhängenden WC-Anlagen ergebenden Ablagen werden mit verﬂiest. Eine verﬂieste Ablage hinter dem Waschtisch ist ebenfalls enthalten.

Bau- und Leistungsbeschreibung | 21 Alle Fliesen können in einer umfangreichen, von HELMA autorisierten Ausstellung, durch Sie ausgesucht werden. Der Materialpreis beträgt bis zu 30,- €/m² einschließlich MwSt. (Brutto-Verkaufspreis) für alle Fliesen bis zu einem Format von 30 x 60 cm an Wand und Boden. Die Standardverlegung der Wandﬂiesen erfolgt im Kreuzverband mit gleich großen Fliesen. Die Bodenﬂiesen können parallel zur Wand kostenneutral wahlweise im Kreuz-, Viertel- oder Drittelverband verlegt werden. Bei abweichenden Ausführungen (z. B. durch die Wahl von Mosaikﬂiesen, kalibrierten Material, Fußbodenﬂiesen im Wandbereich, größere Fliesenformate, Fliesen in verschiedenen Formaten auf einer Fläche oder andere Verlegear- ten) erfolgt für den erhöhten Verlegeaufwand eine Mehrpreisberechnung. Ihr Fliesenleger vor Ort informiert Sie gern über die Gegebenheiten der unterschiedlichen Ausführungen. In Teilbereichen erfolgt die Verfugung aus einem dauerelastischen Material. Hierbei handelt es sich um Wartungs- fugen. 19. Heizungsanlage Bei allen Häusern erfolgt die Beheizung und Warmwasserbereitung durch hochwertige Luft-Wasser-Wärmepumpe des Markenherstellers Bosch oder gleichwertig. Ein Gasanschluss oder eine Abgasleitung wird nicht benötigt. Die Kapazität der Anlage wird nach der Wärmebedarfsberechnung bemessen und grundsätzlich für einen 4-Perso- nenhaushalt mit normalem Warmwasserbedarf ausgelegt. Für die Heizungs- und Warmwasserversorgung wird ein Wasserhärtegrad bis max. 14° dH vorausgesetzt. Die Wärmeabgabe in den Wohnräumen der Wohngeschosse sowie im Technik-/ Hauswirtschaftsraum (EG) erfolgt über ein Warmwasser-Fußbodenheizungssystem, bestehend aus Heizschlaufen inklusive Trägerplatten und erfor derlicher Dämmung. Jedes Wohngeschoss erhält einen weiß lackierten Aufputz-Verteilerschrank, in dem die Heizkreisverteiler und die Stellantriebe montiert werden. Jeder Wohnraum sowie der Technik-/ Hauswirtschaftsraum (EG) erhält einen Raumthermostaten als Aufputz-Installation. Das Bad erhält, sofern nach der Heizlastberechnung erforderlich, zusätzlich zum Fußbodenheizungssystem einen weißen, elektrisch betriebenen Handtuchheizkörper. Beim Fabrikat Bosch erfolgt die Beheizung durch die Luft/Wasser-Wärmepumpe Bosch Typ CS5800i AW in Kombination mit einem integriertem 180 Liter Warmwasserspeicher. Mit Hilfe des Farb-Touch Displays können Sie die Wärmepumpe jederzeit bequem auf Ihre Wünsche abstimmen. Die Wärmepumpe lässt sich zudem mit dem integriertem Internet-Gateway mühelos vernetzen. So können Sie Ihre Heizung von überall ganz einfach und kom- fortabel mit Ihrem Smartphone per App bedienen. Die Inbetriebnahme der Smartphone- oder PC-Funktionen der Wärmepumpenhersteller sind nicht im Leistungs- umfang enthalten. Bei der Aufstellung der Wärmepumpe wird davon ausgegangen, dass die Inneneinheit der Wärmepumpe an der Außenwand des Hauses (innen) und die Außeneinheit, direkt gegenüber auf der anderen Seite dieser Wand, außen montiert werden kann. Sollte eine Aufstellung aus technischen oder baurechtlichen Gründen nicht wie zuvor be- schrieben direkt am HWR möglich sein, erfolgt ein Anschluss des Außengerätes über eine Fernwärmeleitung. Die Mehrkosten werden frühestens im Rahmen der Bauantragsplanung ermittelt und Ihnen mitgeteilt. Der Anschluss der Außeneinheit erfolgt direkt durch die Wand. Aufgrund der Aufstellsituation der Außeneinheit oder aufgrund von regionalen / lokalen Gegebenheiten ist zum Teil die Erhöhung der Außeneinheit durch Schneesockel oder erhöhte Fundamente notwendig.

22 | Bau- und Leistungsbeschreibung 20. Sanitärinstallation Alle Warm- und Kaltwasserrohre werden entsprechend den örtlichen Erfordernissen aus Kunststoff- oder Verbund- rohr verlegt und fachgerecht ummantelt. Warm- und Kaltwasseranschlüsse sind vorgesehen in Bad, Dusche, WC und Küche. Die Heizung erhält einen Kaltwasseranschluss. Zur Schonung der Armaturen und der Rohrleitungen werden hinter der vom Versorgungsträger installierten Was- seruhr ein Feinﬁlter und ein Druckminderer eingebaut. Damit werden mögliche Fließgeräusche und eine Verschmut- zung der Rohrleitungen deutlich reduziert. Zur Reduzierung von Energieverlusten werden HELMA-Häuser ohne Zirkulationsleitungen geplant und ausgeführt. Der unter dem Bad liegende Hauswirtschaftsraum erhält in unmittelbarer Nähe des Schmutzwasserfallrohres einen Waschmaschinenanschluss, bestehend aus einem Kaltwasserzapfhahn und einer direkten Ableitung zum Abﬂuss- rohr. Im Bereich des HWR bzw. der Wasseruhr wird eine frostsichere Außenzapfstelle mit automatischer Entleerung der frostgefährdeten Leitungsbereiche installiert. 21. Sanitärobjekte Objekte Bad Eingebaut wird eine Körperformbadewanne aus Acryl oder emailliertem Stahlblech (Fabrikat VIGOUR) ca. 170/75 cm, in einem Polystyrol-Hartschaum-Wannenträger (PSH-Wannenträger) mit Excenter-Ab- und Überlauf- garnitur, Aufputz-Wannenfüll- und Brause-Einhandmischer, Handbrause mit Flexschlauch und Wandhalterung. Zusätzlich zur Badewanne wird eine Duschwanne (z. B. Fabrikat VIGOUR One), je nach Platzverhältnissen in Standardgröße 90/90, erstellt und mit Aufputz-Brause-Einhandmischer inkl. Handbrause mit Flexschlauch und ca. 90 cm verchromter Wandstange installiert. Weiterhin sind ein Keramik-Waschtisch, ca. 65 cm breit mit Einhandmischer inklusive Excenter-Ablaufgarnitur sowie ein wandhängendes Keramik-Tiefspül-WC, Unterputzspülkasten mit Spartaste sowie Kunststoffsitz vorge- sehen. Objekte WC Im WC werden sowohl ein Handwaschbecken aus Keramik, ca. 45 cm breit, mit Einhandmischer und Excenter- Ablaufgarnitur als auch ein Tiefspül-WC, wandhängend, Beschreibung entsprechend Raum Bad, installiert. 22. Elektro- und Netzwerkinstallation Elektroinstallation Die gesamte Installation wird nach den einschlägigen Vorschriften (DIN, VDE und EVU) ausgeführt. Die Ausstat- tung der einzelnen Räume (siehe nachfolgende Seiten) kann von den Vorgaben der DIN abweichen. Die Installation erfolgt als Unterputz-Installation. Die Installation des Hausanschlusses sowie die Anschlussleitung vom Haus- anschlusskasten zum Verteilerschrank erfolgt als Aufputz-Installation. Die Stromverteilung besteht aus Hausan- schlusskasten, Zählerschrank inkl. Überspannungsschutz, Zähler und Stromkreisverteiler. Abweichend zur DIN 18015-1 wird auf die Errichtung von Stromkreisverteilern auf jeder Etage verzichtet. Der Hausanschlusskasten und der Zähler werden vom örtlichen Versorgungsunternehmen geliefert und montiert. Die Lieferung und Montage des Zählerschrankes und des Stromkreisverteilers sind im Festpreis enthalten. Weiterhin ist das Liefern und Verlegen

Bau- und Leistungsbeschreibung | 23 des Anschlusskabels zwischen Hausanschlusskasten, Zähler und Stromverteiler enthalten, wenn sich der Haus- anschlusskasten im Haus beﬁndet. Die Großﬂächenschalter und Steckdosen werden in Reinweiß installiert. Es werden nur Markenfabrikate (z. B. Merten oder Busch-Jaeger) eingebaut. Sämtliche Steckdosen im Haus werden mit einem erhöhten Personenschutz gegen elektrischen Schlag ausgeführt. Netzwerkinstallation In den Räumen Wohnen und Schlafzimmer werden multimediale Anschlussdosen (Fabrikat homeway) für Rund- funk / Fernsehen und Computer (LAN 10 GbE bzw. 10.000 Megabit/s) installiert. Die Netzwerkkabel CAT 7 werden auf ein Patchfeld aufgelegt und bis zur Anschlussstelle für Telekommunikation eingebaut. Sie kaufen Ihre aktiven Komponenten und verbinden mittels Stecker die jeweils gewünschten Funk- tionen je Raum. Ausstattung der einzelnen Räume Wohnen  Wohnen / Essen 2 Deckenauslässe mit separater Ausschaltung Bad  Dusche 1 Deckenauslass mit Ausschaltung 5 Steckdosen 1 Multimediale Netzwerkdose 1 Wandauslass 1 Steckdose Schlafzimmer WC 1 Deckenauslass mit Ausschaltung 1 Wandauslass mit Ausschaltung 2 Doppelsteckdosen 1 Steckdose 1 Multimediale Netzwerkdose Kinderzimmer  Gast  Büro 1 Deckenauslass mit Ausschaltung 3 Steckdosen Küche Diele  Flur  Galerie 1 Wechselschaltung 1 Deckenauslass 1 Steckdose Technik / HWR 1 Deckenauslass mit Ausschaltung 1 Steckdose 1 Deckenauslass mit Ausschaltung 1 Waschmaschinen-Steckdose 2 Doppelsteckdosen im Arbeitsbereich 1 Stromanschluss für Heizungsanlage 1 Herdanschlussdose 1 Spülmaschinensteckdose 1 Kühlschranksteckdose 1 Steckdose für Dunstabzugshaube Dachboden /-raum 1 Brennstelle mit Ausschaltung Sonstige Räume 1 Deckenauslass mit Ausschaltung 1 Steckdose Im Bereich des Hauseingangs wird ein Wandauslass (außen) und Ausschaltung (innen) sowie ein Klingeltaster (außen) sowie ein Gong (innen) ausgeführt. Im Erdgeschoss ist für eine Terrasse, eine Steckdose schaltbar von innen (mit Kontrollleuchte), sowie ein Wand- auslass (außen) schaltbar von innen vorgesehen. Sollte gemäß der Planung zusätzlich ein Balkon oder eine Loggia vorgesehen sein, so erhalten diese eine Elektroausstattung wie die Terrasse.

24 | Bau- und Leistungsbeschreibung Die Anordnung der übrigen Elektroinstallation wird zwischen Ihnen und dem Elektromeister individuell festgelegt. Eine über die Standardausstattung hinausgehende Elektroausstattung kann direkt mit dem Elektromeister abge- stimmt und abgerechnet werden. Ausgenommen hiervon sind die optionalen Smart Home-Pakete von HELMA, welche Sie bereits mit Vertragsschluss oder in der Bemusterung bestellen können. 23. Rauchmelder Für die Bereiche Schlafzimmer, Kinderzimmer, Gästezimmer und Flur sind Rauchmelder im Festpreis enthalten. Sie warnen akustisch, wenn sich Rauch im Haus ausbreitet. Die Rauchmelder werden Ihnen in der erforderlichen Stückzahl zur Selbstanbringung nach Durchführung der Malerarbeiten und individueller Möblierung übergeben. 24. Innentüren Es werden hochwertige Innentüren mit einem Wabenkern und strapazierfähiger CPL-Beschichtung, Farbauswahl nach Mustervorlage, mit Gehrungszargen, eingelegter Gummidichtung, Buntbartschloss und einer Edelstahl- Drückergarnitur mit Rosette, eingebaut. Die Türblatthöhe beträgt nach Ihrer Wahl und Platzmöglichkeit ca. 2,10 m. 25. Treppen In den Wohngeschossen wird wahlweise bzw. nach Grundrissgestaltung eine Wangentreppe, Holzart Buche bunt keilgezinkt mit farblos geölter oder lackierter Oberﬂäche, Geländerstäbe in Holz oder eine Holztreppe als geländer- tragende Konstruktion, z. B. Fabrikat „Treppenmeister“, Holzart Kernbuche keilgezinkt, Oberﬂäche farblos geölt oder lackiert, mit runden Geländerstäben in Holz eingebaut. Zum Dachboden/-raum wird eine hochwertige wärmegedämmte weiße Bodeneinschubtreppe eingebaut, z. B. Fabrikat Roto Quadro 3 mit 4-Punkt-Verriegelung und Klima-Dicht-System. Der Einbau erfolgt parallel zur Kehlbal- kenlage bzw. zum Untergurt des Binderdachs. 26. Eigenleistungen Eigenleistungen sind auf Anfrage möglich. Es können jedoch nur einige, in sich abgeschlossene Gewerke aus dem Leistungsumfang der Bau- und Leistungsbeschreibung herausgenommen werden. Gewährleistung und Bauleitung werden nur für die Gewerke übernommen, die HELMA ausführt. 27. Hausübergabe Das Bauvorhaben wird besenrein mit grundgereinigten Fenstern und Fenstertüren übergeben. Der auf dem Grund- stück bzw. auf der Baustelle durch die von HELMA ausgeführten Leistungen anfallende Bauschutt wird fachge- recht entsorgt. 28. Wichtige Anmerkungen zum Leistungsumfang Die im Vertrag enthaltenen Planungsleistungen beziehen sich auf den bei Vertragsschluss vereinbarten Leistungs- umfang. Nach Vorliegen aller Voraussetzungen gemäß „3. Planungs- und Ingenieurleistungen“ erfolgt das ﬁnale Planungsgespräch auf Basis der Vertragsplanung als Vorbereitung zum Bauantrag.

Bau- und Leistungsbeschreibung | 25 Gewünschte Änderungen von Sanitärobjekten (z. B. Einbau einer Rain-Shower-Dusche) können aufgrund von Veränderungen in der Brauchwasseraufbereitung zu zusätzlichen Kosten führen. Alle schalltechnisch relevanten Bauteile Ihres HELMA-Hauses entsprechen in der Ausführung den Maßgaben der DIN 4109 in der bei Vertragsschluss gültigen Fassung. Darüber hinaus können, durch die örtliche Situation bedingt, zusätzliche Schallschutzmaßnahmen gegen Lärmbelastung erforderlich werden, die zusätzliche Kosten verursa- chen. Die Planung und Herstellung von Außenanlagen, wie z. B. Terrassenanschüttung und Terrassenbefestigung, Müllboxen, Umzäunungen, Wegebefestigungen, Gartenarbeiten oder Bauzaunabsicherungen und das Anlegen einer Baustellenzufahrt (Baustraße) sind nicht im Leistungsumfang enthalten. Soweit Ihre anschließende Gartengestaltung dazu führt, dass im Sockelbereich die Oberﬂäche der Fassade von Erdreich oder Pﬂasterung verdeckt wird, weisen wir darauf hin, dass diese Bereiche in Eigenleistung bzw. vom ausführenden Garten- und Landschaftsbauer fachgerecht abzudichten sind! Eine solche Abdichtung ist nicht im Leistungsumfang enthalten. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten am Bauort, z. B. gewichtsbeschränkte oder enge Zufahrtsstraßen, Hang- lagen, kleines Grundstück mit zu geringen Lagermöglichkeiten, widrige Bodenverhältnisse, Grund- oder Schichten- wasser, Grenzbebauungen oder nicht vorhandener bzw. unvollständiger Erschließung, entstehen zusätzliche Kosten, die nicht im Festpreis enthalten sind. Es kann sich z. B. um folgende Kosten handeln: Kosten für Grundwasserabsenkung und Wasserhaltung ein- schließlich Gebühren für die Genehmigung und für Einleitung des Grundwassers; Anschluss der außerhalb des Gebäudes liegenden Leitungen für Schmutz- und Regenwasserkanalisation; Hausanschlusskosten der Versor- gungsunternehmen für Wasser, Strom und Gas; Kosten für Hebe- und Rückstauanlagen sowie Pumpen, Klär- und Verrieselungsanlagen; Abfuhr überschüssigen Bodens, Anfuhr geeigneten Verfüllmaterials; biegesteife Stahlbeton- Bodenplatte. In dieser Bau- und Leistungsbeschreibung wird vorausgesetzt, dass Ihr zukünftiges Haus entweder außerhalb von Erdbebenzonen oder in der Erdbebenzone 0 errichtet wird. Sollte dies bezogen auf Ihr zukünftiges Haus nicht zutreffend sein, können hieraus zusätzliche Kosten entstehen, die nicht im Festpreis enthalten sind.